Medienerziehung und der Erwerb von Medienkompetenz sind in der heutigen digitalen Welt essenziell. Hier sind einige zentrale Gründe:

1. Sicherer Umgang mit Medien
   Medienkompetenz schützt vor den Gefahren des Internets, wie Cybermobbing, Fake News oder Datenmissbrauch. Durch ein kritisches Bewusstsein lernen Kinder und Jugendliche, Informationen richtig einzuschätzen und sich sicher in digitalen Räumen zu bewegen.
2. Medieninhalte verstehen
   Kinder und Jugendliche konsumieren täglich eine Vielzahl von Medieninhalten. Medienkompetenz unterstützt sie dabei, diese Inhalte zu hinterfragen, Quellen zu überprüfen und verlässliche von unseriösen Informationen zu unterscheiden.
3. Schutz der Privatsphäre
   In der digitalen Welt ist es wichtig, die eigenen Daten zu schützen. Medienkompetenz vermittelt, wie persönliche Informationen sicher weitergegeben oder geschützt werden können und welche Risiken mit der Preisgabe von Daten verbunden sind.
4. Soziale Kompetenzen fördern
   Durch einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien lernen Kinder und Jugendliche, in sozialen Netzwerken und digitalen Räumen respektvoll und rücksichtvoll miteinander umzugehen.
5. Vorbereitung auf die Zukunft
   Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation in der modernen Arbeitswelt. Der Umgang mit digitalen Technologien, die Fähigkeit zur Recherche und das Verständnis medialer Strukturen sind für viele Berufe unerlässlich.
6. Kritischer Konsum
   Medienkompetenz fördert ein kritisches Bewusstsein gegenüber Werbebotschaften, Ideologien und Manipulationen in den Medien und schützt so vor einer unreflektierten Übernahme von Werten und Meinungen.
7. Selbstregulierung
   Medienkompetenz hilft, einen gesunden Umgang mit Medien zu entwickeln. Sie sensibilisiert für die Risiken der Medienabhängigkeit und fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit der Bildschirmzeit.
8. Kreativer Umgang mit Medien
   Medien bieten auch große Chancen für kreativen Ausdruck und Bildung. Medienkompetenz fördert den aktiven und produktiven Umgang mit digitalen Tools, z.B. zur Gestaltung von Inhalten.

Medienbildung vermittelt daher nicht nur technisches Wissen, sondern auch soziale, ethische und kulturelle Kompetenzen, um sicher, kritisch und bewusst in der digitalen Welt agieren zu können.

Medienerziehung und der Erwerb von Medienkompetenz sollen vor folgenden Gefahren und Risiken schützen:

1. Falschinformationen und Fake News
   Medienkompetenz hilft dabei, Desinformation und Fake News zu erkennen und schützt somit so vor der Verbreitung von Fehlinformationen und Manipulation.
2. Cyber-Mobbing und Online-Belästigung
   Der bewusste Umgang mit sozialen Netzwerken und digitalen Plattformen kann vor Cyber-Mobbing, Hasskommentaren und digitalen Übergriffen schützen.
3. Datenmissbrauch und Datenschutzverletzungen
   Medienkompetenz lehrt den Schutz persönlicher Daten und verhindert, dass sensible Informationen in falsche Hände geraten oder missbraucht werden.
4. Online-Sucht und übermäßiger Medienkonsum
   Durch Medienkompetenz lernen Kinder und Jugendliche, eine gesunde Balance in der Nutzung digitaler Medien zu finden und sich vor Abhängigkeiten wie der Gaming- oder Social-Media-Sucht zu schützen.
5. Gefahren durch schädliche Inhalte
   Kinder und Jugendliche können vor unangemessenen oder verstörenden Inhalten wie Gewalt, Pornografie oder extremistischen Inhalten geschützt werden, wenn sie lernen, Medien bewusst zu konsumieren und zu filtern.
6. Manipulation durch Werbung und Konsumdruck
   Medienkompetenz schützt vor manipulativen Werbebotschaften und Konsumdruck, indem sie hilft, Werbestrategien zu durchschauen und kritisch zu hinterfragen.
7. Gefahren durch Online-Betrug
   Ein kritischer Umgang mit digitalen Angeboten schützt vor Betrug, Phishing oder finanziellen Risiken durch unseriöse Online-Shops oder Abonnements.
8. Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls
   Kinder und Jugendliche können lernen, sich vor negativen Einflüssen auf ihr Selbstbild durch soziale Medien und unrealistische Darstellungen von Schönheit oder Erfolg zu schützen.
9. Extremismus und Radikalisierung
   Medienkompetenz kann dazu beitragen, dass Jugendliche nicht in extremistische Ideologien oder Online-Gruppen abgleiten, die Hass und Gewalt verbreiten.

Insgesamt soll Medienkompetenz dazu beitragen, Kinder und Jugendliche vor schädlichen Einflüssen zu schützen und sie zu mündigen, kritischen und sicheren Nutzern der digitalen Welt zu machen. Darüber hinaus sollen auch Erwachse Kompetenzen erwerben und für mögliche Gefahren sensibilisiert werden, denen unsere Kinder tagtäglich ausgesetzt sind. Medienerziehung liegt in der Verantwortung der Erwachsenen und es liegt an uns, ob Kinder mit den richtigen Kompetenzen ausgestattet werden.

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